Die Stichprobenumfangsplanung im Vorfeld einer Untersuchung gibt Auskunft über die Anzahl an zu rekrutierenden Versuchspersonen. In der Praxis wird eine solche Planung häufig nicht durchgeführt. Dabei besitzt sie zusammen mit der Angabe der Teststärke mehrere Vorteile:
Vorteile der Stichprobenumfangsplanung und Teststärkenberechnung
Durchführung der Stichprobenumfangsplanung
Zur Durchführung der Stichprobenumfangsplanung stehen diverse Statistikprogramme zur Verfügung. Die gängigste, kostenlose Software aus dem deutschsprachigen Raum stammt von Faul, Erdfelder, Lang und Buchner (2007). Abbildung 20 veranschaulicht die Berechnung der Stichprobengröße mittels GPower 3 beispielhaft für einen t-Test für unabhängige Stichproben bei zweiseitiger Testung und einem angenommenen großen Effekt (d = 0.80) nach Cohen (1988). Das Alpha-Niveau wurde hier auf 5% gesetzt, ebenso wie der Beta-Fehler. Der resultierende Stichprobenumfang liegt hier bei 84 Probanden.
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